der horror vacui in der kunstakademie

Die Online-Präsentation „Horror vacui“ bildet den Abschluss des Semesterprojekts mit dem Arbeitstitel

„Identität und Anderssein“,

an den die Studierenden mit ihrer eigenen Arbeit anknüpfen konnten oder auch Arbeiten entwickeln, die vom Projektthema inspiriert wurden.

Der Titel der Ausstellung wurde von den Studierenden in Anspielung auf ein Phänomen gewählt, dass man heute mehr denn je mit der Forderung konfrontiert wird, einer Vielzahl von Rollenbildern gerecht zu werden.


So etwa im digitalen Raum, z.B. aufgrund der zunehmenden Bedeutung der sozialen Medien und der Frage nach der angemessenen Repräsentation der eigenen Person und der eigenen Arbeit.

Oder im analogen Raum, in dem je nach Gruppenzugehörigkeit unterschiedliche Identitätsfacetten gezeigt werden oder einem selbst von anderen zugeschrieben werden.

Identitätsmerkmale dienen aber auch der Abgrenzung oder auch der Ausgrenzung.

Eine aktuelle Bedeutungsebene des Titels „Horror Vacui“ spielt in der Online-Präsentation zusätzlich eine Rolle:

Sorgen und Ängste angesichts der andauernden pandemischen Situation. Etwa das beklemmende Gefühl, die meiste Zeit mit anderen Familienmitgliedern – oder WG-Bewohnern in einem immer enger werdenden „zu Hause“ verbringen zu müssen.

Nicht zuletzt beschreibt „Horror vacui“ das Kompositionsprinzip, in einem Gemälde (oder einer Ausstellung), alle Leerräume zu füllen.

Online-Präsentation der Klasse für Malerei 14.04. - 28.04.2021 18:00.

Anmeldung zur Teilnahme per Mail an 

anna.ingerfurth@abk-stuttgart.de

Nach Eingang der Mail wird der Zoom-Link verschickt.

Das Spektrum der präsentierten Arbeiten reicht von Zeichnung und Malerei – analog und mit digitalen Werkzeugen bis hin zu Raumzeichnungen und Trickfilm.

Ihre Arbeiten präsentieren:
Constanze Bahlo, Stefan Beyer, Chris Binder/Dana Kast, Marija Bolvach, Elif Çelik, Anna Diehr, Nora Drahota, Marie Engelhardt, Larissa Heim, Ivetta Karnelik, Yeeun Kim, Soomin Ko, Alexandra Malisiova, Leonie Mistral, Zana Orche,  Jihye Park, Leonie Richter, David Maria Rieder, Johanna Rost, Antonia Sailer, Eugen Schoch, Florian Schropp, Karen Schuster, Eleni Sismanidou, Lea Stephany, Marie Wagner, Adrian Weber

Es wird eine Mappe „Horror vacui“ mit 18 Originalgrafiken erstellt.

Betreuung: Anna Ingerfurth (Professurvertreterin) und Jörg Mandernach (Professurvertreter),

Start der Online-Präsentation: Mittwoch, 14. April, 18 Uhr


Einführung: Jörg Mandernach und Künstlergespräche
Online-Führung und Künstlergespräche:

Mittwoch, 21. April, 18 Uhr Online-Finissage mit Künstlergesprächen am Mittwoch, 28. April, 18 Uhr.