Programm 2024

Im Jahr 2024 erwarten Sie wieder acht spannende Ausstellungen zu aktuellen Themen. Unterschiedliche Gruppierungen und Institutionen haben die Gelegenheit, in den außergewöhnlichen Räumen der Galerie KUNSTBEZIRK ihre Sicht auf die Welt durch die Brille der Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren. 

Schauen Sie immer mal wieder herein, um den aktuellen Stand zu erfahren.

© Foto: J. Advis

© Foto: J. Delleg

Atmosphaerisch_ Henning Eichinger

© Foto: H. Eichinger

Atmosphaerisch_ Yvonne Kendall

© Foto: Y. Kendall

„Atmosphärisch“

21. September – 2. November 2024

Eröffnung Freitag, 20. September 2024, 19 Uhr

Kunstwerke schaffen immer eine Atmosphäre in einem Raum, einen „gestimmten Raum“ (Zitat Gernot Böhme) wobei die verschiedenen Medien, Techniken, Anordnungen ebenso die Atmosphäre bestimmen, wie die in den Kunstwerken thematisierten Inhalte. Dies ist eine unmittelbare Wirkung, die wir in jeder Ausstellung oder Inszenierung feststellen können. „Dabei ist der Begriff der Atmosphäre, der in Verbindung mit Kunst, Literatur und Musik oft verwendet wird, eher unbestimmt und schwankt […] zwischen Verlegenheit und Emphase“ (Zitat Gernot Böhme)

Im Ausstellungskonzept dieser Ausstellung wird die atmosphärische Wirkung von Kunst in Räumen nicht einfach „geschehen“, sondern wird  inhaltlich thematisiert.

 

Künstler und Künstlerinnen:

 

Javiera Advis
Josefh Delleg
Henning Eichinger
Yvonne Kendall
Gert Wiedmaier
VBKW Ludwigsburg_Kersten Paulsen

© Foto: K. Paulsen

„Kunst-Kinder-Küche“

eine jurierte Ausstellung des VBKW Ludwigsburg

16. November – 28. Dezember 2024

Eröffnung Freitag, 15. November 2024, 19 Uhr

 

Während noch vor 20 Jahren Künstlerinnen auf dem Kunstmarkt unterrepräsentiert waren, erobern zunehmend junge Künstlerinnen den Markt. 

Der UBS Art Market Report 2020 untersucht den Geschlechterproporz in Kunstgalerien in den Jahren 2015 bis 2019. Die „Verkaufsstars“ sind zu 74 Prozent Künstler und nur zu 26 Prozent Künstlerinnen. Allerdings nähern sich junge Künstlerinnen mit 43 Prozent den 57 Prozent junger Künstler deutlich an. 

Von den 1950er- bis zu den 1970er-Jahren sah das Rollenmodell für die Frau üblicherweise die Ehe vor. Mutter und gleichzeitig Künstlerin zu sein war nicht verbreitet. Das hat sich erst ab Mitte der 1970er-Jahre durch den Kampf der Frauenbewegung geändert. 

Die verstärkte Präsenz künstlerischer Arbeiten von (jungen) Künstlerinnen ist die Folge vielzähliger Schritte auf dem langen Weg zu einer Gleichberechtigung. 

Aber ist es auch eine Selbstverständlichkeit, dass das künstlerische Werk im Vordergrund steht und nicht seine geschlechtsspezifische Einordnung? 

Was hat sich am Rollenverständnis sowohl der Kunstschaffenden wie auch der Rezipienten bewegt? Besteht das Klischee „Kunst und Familie ist nicht vereinbar“ weiterhin oder ist es überwunden und wenn ja – wie/wodurch? 

 

Künstler und Künstlerinnen:

 

Elke Bach
Karen Bayer
Anne Esslinger
Susanne Feix
Peter Otto Hilsenbeck
Sylke Alma Klopsch
Kersten Paulsen
Birgit Rehfeldt
Günther Sommer